WIR DENKEN ZUKUNFT (GEMEINSAM)

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bei kommunalen Bauprojekten

  • Fokusthema 1: Nachhaltigkeit

    Beim Fokusthema Nachhaltigkeit erarbeiten wir in Forschungsprojekten wie beispielsweise mit möglichst wenig technischem Aufwand ein Plusenergiestandard erreicht werden kann und dabei gleichzeitig eine bestmögliche, ganzjährige Aufenthaltsqualität gewährleistet werden kann. Der intelligente Umgang mit der Umwelt und damit verbundenen Rahmenbedingungen fließt hier ebenfalls mit ein: CO2-Neutralität, Netzverträglichkeit, Schadstofffreiheit, innovative Speichersysteme oder flexible und nutzerorientierte Grundrissstrukturen sind z.B. Themen, die im Rahmen dieser Arbeit vertieft werden.

  • Fokusthema 2: Wirtschaftlichkeit

    Die Wirtschaftlichkeit bei der Planung und Umsetzung von Gebäuden beschäftigt uns in Forschungsprojekten mit unterschiedlichen Universitäten. Dabei geht es dann unter anderem um die Entwicklung von Fugenkonstruktionen aus der Bionik oder um Membrantechnologie für Bäder und Fassaden. Wir sind immer hochmotiviert, neue Möglichkeiten zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit im Bau mitzuentdecken und dann auch umzusetzen.

    Projekt: Biona – autarke Fugendetails

    Nach einem erfolgreichen ersten Forschungsprojekt zum Thema „Membrantechnologie für Bäder und Fassaden” haben wir das direkte Nachfolgeprojekt „Autarke Fugendetails für bewegliche Membran- und Folienbauten” gestartet. Hier arbeitete die kplan mit der TU Berlin, zusätzlich mit dem Lehrstuhl für Bionik (Evologics), zusammen. Ziel hierbei war die Entwicklung von öffenbaren, aus der Bionik abgeleiteten Fugenkonstruktionen, die die Bewegung des Schließvorgangs der anzubindenden Tragwerksteile nutzen. Zur Herstellung der Dichtigkeit ist damit kein Verschlussmechanismus mit eigener Steuerung und eigener Energieversorgung mehr notwendig. Diese Forschung bringt in Zukunft eine deutliche Reduzierung der Gesamtkosten für ein Bauwerk.

  • Fokusthema 3: Simulationstechniken

    Unsere langjährige Expertise im Bau von Feuerwehrübungshäusern macht uns zu einem verlässlichen und guten Partner für die Konzeption von Übungsanlagen für unterschiedliche Zwecke und Auflagen. Hier sind wir in Förderprojekten verschiedener Ministerien und Arbeitsgemeinschaften immer auf der Suche nach verbesserten Lösungen und Möglichkeiten für möglichst reale Übungsbedingungen.

    Projekt: Feuerwehr-Übungshäuser

    Kann man den Ernstfall proben? Nein, aber man kann ihn gezielt üben. Wir haben bereits Erfahrung im Bau von Feuerwehrübungshäusern, in denen Ernstfälle simuliert werden können. In einem Förderprojekt der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e. V. Berlin können die Mitarbeiter der Feuerwehren das taktische richtige Verhalten erlernen. Für das Förderprojekt wurde zuerst eine Konzeption der Übungsanlage erstellt. Die Anlage ist so realitätsnah gebaut, dass das Arbeiten unter Einsatzbedingungen nicht nur simuliert, sondern auch real geübt werden kann, ohne dass die Umweltverträglichkeit beeinträchtigt wird.

    Projekt: Übungsanlagen für Flugzeugbrände

    Die Sicherheitsbestimmungen der International Civil Aviation Organization (ICAO) sind streng, sehr streng sogar. Sie schreiben vor, dass Flughafenfeuerwehren im Unglücksfall innerhalb von zwei Minuten am Brandort sein müssen, um einen effektiven Löschangriff starten zu können. Nach weiteren zwei Minuten müssen mindestens 50 Prozent der installierten Pumpenleistung abgegeben sein und nach einer weiteren Minute müssen alle Fahrzeuge am Unfallort sein, um einen effektiven Löschangriff starten zu können. Die Vorschriften schreiben weiterhin vor, dass, um diese Anforderungen einhalten zu können, jede Flughafenfeuerwehr ausreichend Übungsmöglichkeiten nachweisen und diese nutzen muss. Für den Fördergeber Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) (LINK) haben wir daher eine neue Übungsanlage für Flugzeugbrände konzipiert und geplant. Wichtig war eine möglichst realistische Flugzeugattrappe zu bauen, die häufigen Übungseinsätzen gewachsen sein sollte. Zudem wurde eine hochentwickelte Simulationstechnik für die Darstellung unterschiedlicher Brandherde und –arten eingebaut, die mit allen gebräuchlichen Löschmitteln bekämpft werden kann. Zudem bestand der Forschungsauftrag in der Entwicklung einer zugehörigen Umweltschutztechnik, die den häufigen Betrieb der Anlage ermöglicht. Zum Einsatz kommt ein hochentwickeltes System zu Versuchsdokumentationen und Ergebnisanalyse mit der entsprechenden Implementierung in Schulungsprogramme für auszubildende Flughafenfeuerwehrleute.

  • Best Case

    Wenn aus einem Forschungsprojekt ein Best Case wird